Schäfer, Wüstlinge

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Männer Quest im Sinai

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Beschreibung

Männer Quest im Sinai

Der Initiationsmentor Reinhold Schäfer (MännerQuest) legt ein zweites Buch über Männerfragen und äußere wie innere Männerabenteuer vor. Beteiligt bei diesem „heiligen Theater des Männerlebens“ sind das Paradies, die Wüste, Schlangen, Sündenböcke, Gewinner und Verlierer, Beduinen und Europäer, Scheichs, Urvater und Patriarch Moses, süße Früchte, ein lustvoller Derwisch, wilde Esel, viele mutige und auch einige ängstliche Männer. Schäfer lädt uns ein in die Gärten und Oasen der kargen Hochgebirgslandschaft des Sinai, aus dessen Zentrum christliche, jüdische und moslemische Geschichten und Mythen kommen, die über Jahrhunderte das geistige wie kulturelle Schicksal des europäischen Menschen geprägt haben. Er arbeitet dabei sowohl mit der narrativen arabischen Wüstenkultur der gastgebenden Beduinen als auch mit den prickelnden visionären Erfahrungen heutiger Europäer, die von der MännerQuest (einem 14tägigem Visionssuche- und Fastenritual) in die heimatliche Oase zurückkehren. Das Buch lebt nicht zuletzt von den authentischen Erzählungen der beteiligten Männer, die deutlich zeigen, wie heilsam sowohl dieses Ritual als auch die Region auf den modernen emanzipierten europäischen Mann wirken. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Monotheismus der Wüstenreligionen ist notwendig, um zu klären, ob sie dem Mann von heute in seinen Krisenzeiten und bei seinen Konflikten noch Richtung weisen können. Dabei werden die Schatten und Dämonen der fastenden Männer aufgezeigt. Schäfer beleuchtet kritisch die alten patriarchalen Männermythen des Sinai und vergleicht diese mit den neuzeitlichen unserer aufgeklärten Gesellschaft. Hier werden kraftvolle Potentiale freigelegt und sinnliche Qualitäten erfahren sowie chronische Selbstbeschuldigungen abgelegt. Wurde bisher gerne alles Männliche für das Böse dieser Welt verantwortlich gemacht, so wird dieser Sündenbock zum Teufel gejagt und die Quester erobern sich ihre Kraft und Würde zurück. Der Vergleich der Wüstensöhne, die größtenteils noch in den intakten kollektiven Stammesverbänden leben, mit den Wüstlingen aus der hedonistischen Individualkultur, die autobiografischen Erzählungen der eigenen Sinnkrisen sowie die spannenden Beschreibungen der Begegnungen mit den Initianden erschaffen ein realistisches Männerbild, den Keim für eine neue Männerkultur – und den anderen deutsch-arabischen Dialog.